Über Pilze
Pilze sind weder Tiere noch Pflanzen. Zusammen mit Algen und Mikroorganismen zählen diese Lebewesen zu den ersten Bewohnern an Land und bevölkern die Erde seit etwa 1,2 Mrd. Jahren, also lange bevor Pflanzen und Insekten erschienen sind. Elementar sind Pilze für die Herausbildung und Stabilität von Ökosystemen. Bis heute sind diese Zusammenhänge nicht bis ins Detail erforscht. Die Abläufe zwischen Pilzen und Pflanzen finden zum Großteil unterirdisch im Verborgenen statt und sind hochkomplex. Dabei wird Biomasse im großen Stil abgebaut und umgebaut und essentielle Stoffe für andere Lebewesen zur Verfügung gestellt. Die Symbiose zwischen Pflanzenwurzeln und Pilzen, die sog. Mykorrhiza, ist ein wunderbares Beispiel für ein Miteinander in der Natur. Ohne diese Zusammenarbeit würde vielen Pflanzen Wasser und Nährstoffe zum Überleben fehlen.
Über Mykorrhiza
Der Begriff Mykorrhiza setzt sich aus den Wortteilen Myko (griech. 'Pilz') und Rhiza (griech. 'Pflanzenwurzel') zusammen. In der Natur gehen Mykorrhiza-Pilze und Pflanzenwurzeln eine symbiotische Beziehung zum beiderseitigen Vorteil ein. Fossile Funde belegen, dass sich diese Partnerschaft gleichzeitig mit der Landbesiedelung durch die ersten Urpflanzen vor rund 500 Millionen Jahren entwickelt hat. Bei 95% aller Nutz- und Zierpflanzen
verbessert der Einsatz von Mykorrhiza das
Wurzelwachstum, die
Nährstoffaufnahme, das
Blattwachstum, die
Blühkraft und
Ernteerträge und gleichzeitig wird der Umsetzungsschock, der Wasser- und Düngerverbrauch sowie Stress durch Dürre verringert. In den ersten 2 Wochen am besten auf Du¨nger verzichten. Danach sollte nicht mehr als 3,75 g Stickstoff pro 1 l Gießwasser verwendet werden.
Vorteile von Mykorrhiza für Ihre Pflanzen
- bessere Nährstoffversorgung
- gesteigertes Wachstum
- höherer Ernteertrag
- bessere Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten
Mykorrhiza Soluble ist eine vielseitige Mischung aus Mykorrhiza-Pilzen und anderen Bodenmikroorganismen und sorgt für eine rasche Wirkung bei fast allen Pflanzen- und Bodenarten. Das sich entwickelnde natürliche mikrobielle System gewährleistet verbesserte Wasser- und Nährstoffversorgung und stimuliert Wachstum und Vitalität der Pflanze. Besonders bei natürlichen Böden werden für die Pflanze Nährstoffe verfügbar, auf die sie sonst nicht zugreifen könnte. Auch werden Schadstoffe im Boden vom Pilz ab- und umgebaut, sodass sie die Pflanze nicht mehr schädigen. Vom Hobbygärtner über den gewerblichen Gartenbau bis hin zur Land- und Forstwirtschaft - durch das breite Spektrum an Boden-mikroorganismen findet jede Pflanze die geeigneten Symbiosepartner. Seit 40 Jahren steht das Zusammenspiel von Mykorrhiza-Pilzen und Pflanzen im Fokus der Wissenschaft.
Symbiosepflanzen:
Wirkt bei 95 % aller Pflanzenarten wie: Ahorn, Akazie, Apfel, Artischocke, Aubergine, Avocado, Bambus, Banane, Basilikum, Begonie, Birke, Birne, Bohnen, Buche, Buchsbaum, Chili, Chrysantheme, Eiche, Eibe, Erbsen, Erdbeeren, Erle, Esche, Farn, Flachs, Fichte, Forsythie, Fuchsie, Gardenien, Geranien, Gerste, Gräser, Gurke, Hanf, Haselnuss, Hibiskus, Himbeere, Hirse, Johannisbeere, Kaffee, Kakao, Kakteen, Kamelie, Kapuzinerkresse, Karotte, Kartoffel, Kastanie, Kirsche, Kiwi, Klee, Knoblauch, Kokosnuss, Kopfsalat, Kräuter, Kürbis, Lauch, Lärche, Liguster, Lilien, Linde, Lorbeer, Löwenmaul, Luzerne, Magnolie, Mahagoni, Mais, Mammutbaum, Mandel, Mango, Marille, Maulbeere, Mimose, Myrte, Okra, Oliven, Palmen, Pappel, Passionsfrucht, Pfirsich, Pistazie, Pflaume, Platane, Prunkwinden, Reis, Ringelblume, Robinie, Rosen, Salbei, Schalotten, Sellerie, Soja, Sonnenblumen, Stechpalme, Sukkulenten, Süßkartoffel, Tabak, Tee, Tomate, Ulme, Veilchen, Walnuss, Weiden, Weihnachtsstern, Weintrauben, Weißdorn, Weizen, Yucca, Zitrusfrüchte, Zwiebel (alle Arten von Zwiebelgewächsen), Zypressen und viele mehr.